Friseurbesen für Profis: So bleibt dein Salon wirklich sauber

Haare überall auf dem Boden, der nächste Kunde schon in der Tür und du fegst mit einem Besen, der mehr verschmiert als aufnimmt – kennst du. Genau deshalb lohnt es sich, bei einem Friseurbesen nicht einfach irgendein Modell zu nehmen. Ein guter Salonbesen wirkt fast wie ein stiller Mitarbeiter, der dir Arbeit abnimmt: er holt Haare aus den Ecken, kommt unter den Bedienungsstuhl, schiebt keine Staubwolken vor sich her und ist nach Feierabend schnell gereinigt. In einem Beauty- oder Barber-Umfeld zählt der erste Eindruck. Wenn jemand deine Tür öffnet und der Boden sauber und ordentlich wirkt, fühlt sich der Besuch direkt professioneller an. In diesem Ratgeber schauen wir uns an, welche Besenarten es gibt, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Details darüber entscheiden, ob du jedes Mal fluchst oder dein Besen einfach leise seinen Job macht.

Ein guter Friseurbesen spart dir täglich Minuten – ein sehr guter Friseurbesen spart dir Nerven, Zeit und Reinigungsmittel.

Welche Arten von Friseurbesen es gibt und wofür sie gemacht sind

Nicht jeder Salon arbeitet gleich und genau deshalb gibt es auch nicht nur einen Typ Friseurbesen. Für klassische Haarsalons mit glatten Fliesenböden funktioniert oft ein flacher Salonbesen mit weichen, aber festen Borsten besonders gut. Diese Besen schieben kurze und lange Haare sauber zusammen, ohne dass sie zwischen den Borsten hängenbleiben. Arbeitest du als Barber in einem kleinen Laden mit viel Laufkundschaft, kann ein handlicher Handfeger für Friseure sinnvoll sein, mit dem du zwischendurch schnell um den Stuhl herum sauber machst. In größeren Studios mit mehreren Bedienplätzen setzen viele auf einen längeren Bodenbesen für den Salon, um in wenigen Zügen große Flächen zu reinigen. Es gibt auch Modelle mit Gummiborsten, häufig als Gummibesen für Haare verkauft, die sich für Tierhaare, langes Haar und leicht strukturierte Böden eignen. Und dann existiert noch der klassische Friseursalon Besen mit Stiel, der höhenverstellbar ist und so Rücken und Schultern schont. Jede Variante hat ihren Platz – die Frage ist nur, welche zu deinem Alltag passt.

Wichtige Kaufkriterien

Beim Kauf von Friseurbesen geht es nicht nur darum, dass die Borsten irgendetwas nach vorne bewegen. Sie müssen zu deinem Boden, deinem Arbeitsstil und deinem Zeitplan passen. Ein wichtiger Punkt ist das Borstenmaterial. Kunststoffborsten sind robust und lassen sich leicht reinigen, neigen aber manchmal dazu, Haare elektrostatisch anzuziehen. Gummiborsten oder spezielle synthetische Fasern holen Haare sehr effektiv vom Boden, eignen sich aber nicht immer für grobe Verschmutzungen. Auch die Borstenform spielt eine Rolle: Fächerförmige Köpfe decken größere Flächen ab, kompaktere Formen erreichen besser Ecken und schmale Bereiche. Achte auf einen stabilen Stiel, der sich gut greifen lässt, nicht rutscht und im besten Fall in der Höhe einstellbar ist. Wenn du viele Stunden am Tag fegst, merkst du jedes Gramm Gewicht, also lohnt sich ein etwas leichterer Friseur Kehrbesen. Praktisch ist auch eine Aufhängung, damit der Besen nicht im Weg steht oder auf dem Boden liegt. Schau dir außerdem an, wie leicht der Besen gereinigt werden kann: glatte Oberflächen, abnehmbare Köpfe und robuste Materialien machen dir das Leben auf Dauer deutlich einfacher.

Sauberkeit im Friseursalon: Warum der richtige Besen deinen Ruf mitprägt

Ein sauberer Salon ist weit mehr als ein nettes Extra, er wirkt wie eine Visitenkarte am Boden. Kunden sehen zuerst den Empfang, Stühle, Spiegel und sehr schnell auch Haare auf dem Boden. Gerade nach einem intensiven Schnitt mit viel Haaren zeigt sich, ob dein Haare Besen für Friseure wirklich mithält. Wenn du nach jedem Kunden endlos über denselben Fleck fegen musst, entsteht Stress und Unruhe im Ablauf. Ein passender Besen sorgt dafür, dass Zwischenreinigungen beiläufig passieren und der Schnitt im Fokus bleibt. Viele Salons arbeiten heute offen, Kunden schauen auf Social Media hinter die Kulissen. Saubere Böden wirken auf Bildern und Videos professionell, egal ob du ein kleines Studio oder ein größeres Spa betreibst. Gerade in Kombination mit einem Kehrset für Friseursalons kannst du Haare sauber aufnehmen, ohne sie wieder zu verteilen. So entsteht der Eindruck von Struktur und Hygiene, den Kunden heute erwarten, wenn sie Geld für Beauty-Dienstleistungen ausgeben.

Materialien, Borsten und Stiele: Was hält im Salonalltag wirklich durch?

Im Salon herrscht ein anderer Rhythmus als im Haushalt. Dein Besen fegt nicht einmal am Abend, sondern begleitet dich durch jeden Tag, oft im Minutentakt. Deshalb lohnt der Blick auf die Materialien. Viele Profis setzen auf Besen mit stabilen Kunststoffborsten oder hochwertigen Gummilamellen, die sich schnell ausklopfen lassen. Besonders bei einem Profi Friseurbesen spürst du, dass Borsten nicht zu weich sind, aber auch nicht so hart, dass sie Haare nur vor sich her schieben. Beim Stiel sind Aluminium oder leichte Metalllegierungen beliebt, weil sie robust und trotzdem angenehm leicht sind. Holzstiele liegen warm in der Hand, brauchen aber etwas mehr Pflege. Gut ist, wenn die Verbindung zwischen Stiel und Kopf verschraubt ist und nicht einfach nur gesteckt, schließlich drehst du den Besen ständig in verschiedene Richtungen. Ein ergonomischer Griff oder eine rutschfeste Oberfläche sorgt dafür, dass dir der Besen auch mit leicht feuchten Händen nicht entgleitet. All das klingt nach Details, aber genau diese Kleinigkeiten entscheiden darüber, ob du ein Werkzeug jahrelang gern nutzt oder innerlich jedes Mal die Augen verdrehst.

Welcher Friseurbesen zu welchem Boden passt

Böden in Salons sind ziemlich unterschiedlich. Manche Studios haben glänzende Fliesen, andere setzen auf Vinyl, Laminat oder beschichteten Designboden. Für glatte Fliesen eignet sich ein Friseur Bodenkehrer mit relativ weichen, dichten Borsten, die Haare komplett aufnehmen und nicht nach hinten durchlassen. Bei leicht strukturierten oder gemusterten Böden ist ein Besen mit Gummilamellen oft im Vorteil, weil er Haare aus feinen Vertiefungen holt, statt sie darin festzudrücken. Wenn du einen sehr großen, offenen Raum hast, lohnt sich ein Besen mit breitem Kopf, damit du den Boden mit wenigen Bahnen sauber bekommst. In engen Salons mit vielen Möbeln ist ein schmalerer Kopf praktischer, damit du um Stuhlkreuze, Ablagen und Fußstützen herum arbeiten kannst. Wichtig ist, dass der Besen nicht kratzt, keine Spuren hinterlässt und sich mit deinem Reinigungsmittel verträgt. Ein kurzer Test in einer unauffälligen Ecke kann helfen, bevor du den gesamten Boden damit bearbeitest. Hast du mehrere Bodenarten, kann ein zweiter, darauf abgestimmter Besen sinnvoll sein.

Reinigung und Pflege: So bleibt dein Friseurbesen hygienisch und effektiv

Ein Besen, der nie gereinigt wird, verliert schnell an Wirkung und sieht einfach unappetitlich aus. Haare, Staub, Produktreste von Spray und Puder sammeln sich zwischen den Borsten und irgendwann klebt alles zusammen. Nimm dir deshalb regelmäßig ein paar Minuten, um deinen Friseurbesen mit Gummiborsten oder Kunststoffborsten zu säubern. Oft reicht es, den Kopf draußen gut auszuklopfen und festsitzende Haare mit der Hand oder einem Kamm herauszuziehen. Ab und zu kannst du den Besenkopf in lauwarmem Wasser mit etwas mildem Reinigungsmittel einlegen, ausspülen und gut trocknen lassen. So entfernst du Stylingreste, die sonst Staub und Schmutz festhalten. Achte darauf, dass du den Besen immer trocken lagerst, am besten hängend. Wenn die Borsten ständig auf dem Boden stehen, verbiegen sie sich und verlieren ihre Form. Prüfe gelegentlich die Verbindung zum Stiel. Ein Besen, der sich plötzlich löst, genau wenn du es eilig hast, nervt einfach nur. Mit ein bisschen Pflege hält ein guter Salonbesen locker deutlich länger als ein günstiges Schnellkauf-Modell aus dem Supermarkt.

Ergonomie und Arbeitsablauf: Wie dein Besen dich im Alltag entlastet

Viele unterschätzen, wie sehr sich ein nicht passender Besen im Rücken bemerkbar macht. Wenn du täglich dutzende Male fegst, spürst du jeden zu kurzen Stiel und jede seltsame Kopfposition. Ein ergonomischer Langstiel Friseurbesen ermöglicht dir, aufrecht zu stehen, statt dich ständig zu krümmen. Gerade bei langen Schichten oder bei mehreren hintereinander liegenden Kundenterminen ist das Gold wert. Sinnvoll ist auch, wenn der Besenkopf flach genug ist, um gut unter Stühlen und Waschplätzen durchzukommen. So musst du nicht jedes Mal Möbel verrücken und verlierst keine Zeit zwischen den Behandlungen. Manche Profis arbeiten mit einem festen Rhythmus: Nach jedem Haarschnitt einmal kurz fegen, zum Abschluss des Tages eine gründliche Runde mit etwas mehr Zeit. Ein Besen, der leicht über den Boden gleitet und sich gut führen lässt, macht diesen Ablauf spürbar angenehmer. Und du merkst das auch an deiner Stimmung, weil du dich weniger über nervige Mini-Aufgaben ärgerst.

Set-Lösungen und Zubehör: Wenn sich alles gut ergänzt

Oft ergibt es Sinn, nicht nur einen einzelnen Besen zu kaufen, sondern direkt auf ein abgestimmtes Set zu setzen. Ein Kehrgarnitur Friseur mit passender Schaufel, die dicht am Boden abschließt, verhindert, dass Haare immer wieder unter der Kante durchrutschen. Viele Schaufeln haben einen kleinen Gummilippenrand, der besonders auf glatten Böden praktisch ist. Für größere Studios kann es sich lohnen, an mehreren Stationen eigene Besen zu platzieren, damit das Team nicht ständig mit einem einzigen Modell hin und her läuft. Auch Wandhalterungen oder Haken sind sinnvoll, damit die Besen immer ihren festen Platz haben und nicht im Weg stehen. Wenn du zusätzlich einen kleinen Handfeger an der Stylingstation hast, kannst du auch zwischendurch schnell nacharbeiten, ohne den Raum zu verlassen. So entsteht ein sauberer, gut organisierter Gesamteindruck, der zu hochwertigen Dienstleistungen einfach dazugehört.

Fazit: Der richtige Friseurbesen zahlt direkt in deinen Salon-Alltag ein

Ein Besen wirkt zunächst unspektakulär, aber im Friseursalon ist er eines deiner wichtigsten Werkzeuge. Du nutzt ihn täglich, oft nach jedem einzelnen Kunden. Wenn dein Friseurbesen Set gut zu dir, deinem Boden und deinem Arbeitsstil passt, merkst du das sofort. Der Boden wirkt sauber, du bist schneller fertig und fühlst dich im eigenen Laden wohler. Deine Kunden bemerken den Unterschied, vielleicht nicht in jedem Detail, aber sie spüren, dass alles gepflegt und professionell wirkt. Mit hochwertigen Materialien, passenden Borsten und einem ergonomischen Stiel entscheidest du dich bewusst für mehr Komfort und Effizienz. Du musst nicht das teuerste Modell wählen, aber ein klug ausgewählter Besen ist eine kleine Investition mit großer Wirkung. Am Ende geht es darum, dass du dich auf deine eigentliche Arbeit konzentrieren kannst: gute Schnitte, gute Beratung, zufriedene Menschen. Den Rest übernimmt ein Besen, der seine Aufgabe einfach zuverlässig erfüllt und dir jeden Tag ein Stück Arbeit abnimmt.

Wenn du merkst, dass dein aktueller Besen dich eher bremst als unterstützt, ist jetzt ein guter Zeitpunkt für ein besseres Modell. Such dir den Friseurbesen aus, der zu deinem Salon passt, und spür den Unterschied schon nach den ersten Einsätzen.